Ein Belarusse muss wegen Spionage für den belarussischen Geheimdienst für acht Jahre hinter Gitter. Ein Gericht in Riga (LVA) fällte das Urteil.
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Eine Gefängniszelle. - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann aus Belarus muss für acht Jahre ins Gefängnis.
  • Laut einem Gericht in Riga sammelte er Informationen für den belarussischen Geheimdienst.
  • Bereits im Februar war der Spion von den lettischen Sicherheitsbehörden verhaftet worden.

In Lettland ist ein belarussischer Staatsbürger wegen Spionage zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Der Mann soll Informationen für den belarussischen Geheimdienst gesammelt haben. Dies meldete die lettische Nachrichtenagentur Leta am Freitag unter Berufung auf das zuständige Gericht in Riga.

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Eine Person spioniert durch ein Fernglas. (Symbolbild) - Pexels

Der mutmassliche Spion war im Februar von lettischen Sicherheitsbehörden verhaftet worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war er mit einem Touristenvisum in das baltische EU- und Nato-Land gekommen.

Verurteilter sammelte Info-Material über lettische Armee

Gegen den Verurteilten wurde wegen der Sammlung von Informationen über militärische Objekte der lettischen Armee und über kritische Infrastruktur ermittelt. Zudem hatte er nach Behördenangaben verdeckte Film- und Fotoaufnahmen gemacht. Bei Durchsuchungen seien auch technische Ausrüstung und Speichermedien gefunden worden, teilte die Sicherheitspolizei damals mit.

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