Schlimmes Ende eines sogenannten Holi-Festes auf Mallorca: Ein junger Urlauber aus Schottland ist aller Voraussicht nach erblindet.
Eine Menschenmenge an einer Holiparty.
Eine Menschenmenge an einer Holiparty. - epa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 18-Jähriger Schotte ist nach seinen Ferien auf Mallorca womöglich blind.
  • Er wird noch in seiner Heimat behandelt und es besteht noch – wenn auch wenig – Hoffnung.

Ein 18-jähriger Urlauber sei an einer Holi-Party in der Touristenhochburg Magaluf auf Mallorca von einer installierten Spezialpistole, die ultraviolette Farbe abfeuerte, an den Augen verletzt worden, schrieb die Zeitung «Ultima Hora» am Sonntag.

Das Unglück habe sich bereits am 11. Juli ereignet. Der Schotte, der zusammen mit sechs Freunden auf die Baleareninsel gereist war, werde nun in seiner Heimat behandelt. Es bestehe die Möglichkeit, dass er völlig erblindet sei – jedoch hätten die Mediziner noch etwas Hoffnung, zumindest die Sehkraft seines rechten Auges teilweise wiederherzustellen, hiess es. Die Ärzte konnten nach eigener Aussage nicht glauben, welche Zerstörungskraft die Farbpistole hatte.

Die «Holi-Feste», die aus Indien stammen und dort als Frühlingsfest begangen werden, erfreuen sich zunehmend auch in Europa grosser Beliebtheit. Dabei bewerfen sich die Teilnehmer stundenlang mit buntem Farbpulver.

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