An der Südostküste von Mallorca ist ein deutscher Urlauber ins Meer gespült worden und vor den Augen seiner Familie ertrunken.
Der 52-Jährige und seine zwei Kinder wurde bei einem Spaziergang von einer Welle erfasst. Die beiden Kinder konnten gerettet werden, aber für den Familienvater kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)
Der 52-Jährige und seine zwei Kinder wurde bei einem Spaziergang von einer Welle erfasst. Die beiden Kinder konnten gerettet werden, aber für den Familienvater kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild) - pixabay
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann starb, nachdem er von einer Welle ins Meer gezogen wurde.
  • Seine beiden Kinder konnten aus den Fluten gerettet werden.
  • Möglicherweise schlug er gegen einen Felsen und ertrank deshalb.

Mallorquinischen Medienberichten zufolge ereignete sich das Unglück am Montagnachmittag, als ein Mann mit seiner Frau und den zwei Kindern in der Nähe des Hafenortes Portopetro am Meer spazierenging. Die Familie sei einige Stufen zur Küste heruntergestiegen, dann habe eine hohe Welle den 52-Jährigen und die Kinder erfasst, berichteten am Dienstag die lokalen Blätter «Diario de Mallorca» und «Ultima Hora» unter Berufung auf die Einsatzkräfte.

Der Mutter gelang es demnach, die Tochter zu retten. Als sie um Hilfe rief, eilten Anwohner herbei, die Vater und Sohn schliesslich mit einem Kanu an Land brachten. Dem Jungen gehe es gut, aber für den Mann sei jede Hilfe zu spät gekommen: Notärzte hätten vergeblich versucht, ihn wiederzubeleben.

Es wird nicht ausgeschlossen, dass der Vater nach dem Sturz ins Meer gegen die Felsen schlug und deshalb ertrank. Eine Autopsie soll Klarheit bringen. Küstenwache und Polizei leiteten Ermittlungen ein, um die Hintergründe zu klären.

Ad
Ad