Madeleine McCann: Verdächtiger wurde «der Kletterer» genannt

Fast wöchentlich gibt es zurzeit Neuigkeiten über den Mann, der 2007 das damals dreijährige britische Mädchen Madeleine McCann aus einer Ferienanlage im portugiesischen Praia da Luz entführt haben soll. Jetzt erzählt ein ehemaliger Kollege, der Deutsche Christian B. (43) soll früher «der Kletterer» genannt worden sein.

Gegenüber der «Sun» sagt der Ex-Komplize, B. sei bekannt dafür gewesen, in Ferienwohnungen einzubrechen. Der Mann bezeichnet B. weiter auch als «teuflischen Psychopathen», der fähig gewesen sei, «ein kleines Kind zu entführen».

B. sei in seinen Augen klar schuldig. «Christian war sportlich und stark. Ich sah ihn viele Male in den ersten Stock von Apartments klettern, um einzubrechen.» Er habe dann vor allem Pässe, Geld und elektronische Geräte entwendet. «Er war ein grossartiger Einbrecher!», so der einstige Freund.

Aber: «Ich mochte ihn nie. Er hat ein kaltes, hartes Gesicht und teuflische Augen. Er hatte auch immer eine junge Freundin bei sich.» Der Mann war zudem der Kronzeuge im Fall der 72-jährigen Frau, die B. nachweislich im Jahr 2005 vergewaltigt hatte. Dieses Verbrechens wurde B. bereits schuldig gesprochen, die Strafe hat er aber noch nicht abgesessen.

Momentan sitzt der Deutsche aber noch in Kiel (D) wegen eines Drogendeliktes eine Haftstrafe ab.

Der Zeuge sagt zudem gegenüber der Zeitung: «Ich bin zwar ein Dieb, tat aber nichts anderes. Nicht wie Christian, der ist krank. Ich hingegen habe nur Diesel und Solarpanels gestohlen.» Nachdem Maddie aus der Ferienanlage verschwunden sei, habe der Ex-Kumpane B. einige Monate nicht mehr gesehen.