Emmanuel Macron hat sich mit dem Coronavirus angesteckt – sein Zustand ist derzeit stabil.
Macron
An Covid-19 erkrankt: Emmanuel Macron. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreichs Präsident Macron ist an Corona erkrankt.
  • Sein Zustand ist allerdings stabil – er leidet lediglich an Husten und Müdigkeit.
  • Macron hatte sich wohl letzte Woche beim EU-Gipfel angesteckt.

Nach einer Infektion mit dem Coronavirus ist der Gesundheitszustand von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach Angaben des Elysée-Palastes stabil. Frankreichs Präsident leidet an Müdigkeit und Husten.

Die Ergebnisse von medizinischen Untersuchungen bei Macron seien «beruhigend», teilte das Präsidialamt am Samstag in Paris mit. Der Präsident leidet demnach weiterhin an Müdigkeit, Husten und Gliederschmerzen.

Macron erfüllt weiter seine Pflichten

Die Symptome hinderten den Präsidenten jedoch nicht daran, «seine Pflichten zu erfüllen», teilte sein Büro weiter mit. Macron hatte sich am Freitag in einem Video an seine Landsleute gewandt. Bekleidet mit einem Rollkragenpullover, versprach der sichtbar erschöpft wirkende Macron, die Franzosen «jeden Tag» über seinen Zustand zu informieren.

«Normalerweise sollte sich mein Zustand nicht verschlechtern, aber ich stehe unter medizinischer Überwachung und werde völlig transparent darüber berichten», versicherte der Präsident, der sich im Jagdschlösschen La Lanterne am Rande des Schlossparks von Versailles isoliert hat.

Macron wohl bei EU-Gipfel angesteckt

Die Regierung geht davon aus, dass sich Macron beim EU-Gipfel Ende der vergangenen Woche angesteckt haben könnte. Nach Bekanntwerden seines positiven Testergebnisses hatten sich am Donnerstag eine Reihe von Spitzenpolitikern aus Frankreich und der EU vorsorglich in Quarantäne begeben.

Die nationale Gesundheitsbehörde in Paris stellte derweil «eine Zunahme der Verbreitung des Virus» fest, nachdem die Corona-Zahlen zunächst stagniert hatten. Allein am Freitag wurden binnen 24 Stunden 15.674 Neuinfektionen registriert. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus überschritt am Freitagabend die Schwelle von 60.000, wie die Behörde mitteilte.

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