Laut Emmanuel Macron müsse verhindert werden, dass Russland im Ukraine-Krieg gewinnt. Er schliesst deshalb auch einen Bodentruppen-Einsatz nicht aus.
Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, lud zu einer internationalen Unterstützerkonferenz für die Ukraine ein. Foto: Gonzalo Fuentes/RTR/AP/dpa
Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, lud zu einer internationalen Unterstützerkonferenz für die Ukraine ein. Foto: Gonzalo Fuentes/RTR/AP/dpa - sda - Keystone/RTR/AP/Gonzalo Fuentes

Das Wichtigste in Kürze

  • Emmanuel Macron schliesst den Einsatz von eigenen Bodentruppen in der Ukraine nicht aus.
  • Das sagte Frankreichs Präsident beim Treffen von über 20 Staats- und Regierungschefs.
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schliesst den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine durch sein Land nicht aus. Nichts sei ausgeschlossen, um das Ziel zu erreichen, dass Russland den Angriffskrieg auf die Ukraine nicht gewinne, sagte Macron nach Abschluss einer Ukraine-Hilfskonferenz am Montagabend in Paris.

Bei dem Treffen von über 20 Staats- und Regierungschefs habe es keinen Konsens zum Einsatz von Bodentruppen gegeben, aber in der künftigen Dynamik könne nichts ausgeschlossen werden, sagte Macron. Jedes Land könne eigenständig und souverän über den Einsatz von Bodentruppen entscheiden.

Frankreich schliesst eigene Bodentruppen in der Ukraine nicht mehr aus - eine gute Idee?

Bei dem Treffen sei die Bildung einer Koalition beschlossen worden, die die Ukraine mit Raketen für Angriffe weit hinter die russischen Linien versorgt, sagte der französische Präsident. Kurzfristig solle ausserdem auch aus eigenen Beständen zusätzliche Munition für die Ukraine mobilisiert werden.

Eine Lieferung französischer Mirage-Kampfjets sei aktuell nicht beschlossen worden, geprüft werde aber weiterhin, welches französische Militärmaterial der Ukraine helfen könne, sagte Macron.

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