Bei der schrittweisen Lockerung der Corona-Massnahmen wird aus Sicht von Bundesaussenminister Heiko Maas (SPD) auch eine freiwillige Tracking-App eine wichtige Rolle spielen.
Bundesaussenminister Heiko Maas
Bundesaussenminister Heiko Maas - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aussenminister: «Möglichst abgestimmt vorgehen».

Die Technik könne helfen, «Kontaktpersonen in Sekunden zu benachrichtigen und Infektionsketten zu unterbrechen», sagte Maas den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Der SPD-Politiker sprach sich dabei für eine gesamteuropäisch einheitliche App aus.

«Wichtig ist, dass wir nicht bei einem Flickenteppich aus 27 Corona-Apps und 27 Datenschutzregimen landen, sondern möglichst abgestimmt vorgehen», sagte Maas den Zeitungen. «Damit leisten wir auch einen Beitrag, Reisebeschränkungen und Grenzkontrollen in der EU schnell und dauerhaft wieder abzubauen.»

Maas plädierte zudem für hohe Datenschutz-Standards beim Einsatz einer solchen App. Die EU müsse «nicht die Big-Brother-Methoden autoritärer Staaten kopieren», betonte er. «Das gemeinsame europäische App-Projekt hat den technischen Beweis erbracht, dass wir das auch ohne Preisgabe persönlicher Daten organisieren können», sagte der SPD-Politiker.

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