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Lufthansa A350-1000: Neuer Flaggschiff-Jet kommt erst 2027

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Deutschland,

Lufthansa muss sich gedulden: Die ersten Airbus A350-1000 stossen nämlich erst 2027 zur Flotte – und die Modernisierung bleibt anspruchsvoll.

Lufthansa a350 1000
Der Lufthansa-Chef Carsten Spohr. - KEYSTONE/DPA/Jens Kalaene

Die Flottenmodernisierung bei Lufthansa läuft auf Hochtouren, doch die Auslieferung der ersten Airbus A350-1000 verzögert sich weiter. Ursprünglich war der Start für 2026 vorgesehen.

Doch Konzernchef Carsten Spohr erklärte, dass sich die Indienststellung voraussichtlich auf 2027 verschiebt. Grund dafür sind anhaltende Lieferschwierigkeiten bei Airbus, die nicht nur Lufthansa, sondern Airlines weltweit betreffen, wie «aero.de» berichtet.

Spohr betonte, dass die Verzögerung Auswirkungen auf den Sommerflugplan hat. Lufthansa muss deshalb weiterhin auf ältere Flugzeuge und Wetlease-Lösungen zurückgreifen.

40 neue Grossraumflugzeuge

Bis Ende 2026 erwartet Lufthansa dennoch rund 40 neue Grossraumflugzeuge von Airbus und Boeing.

Besonders im Fokus steht aber die Einführung der Boeing 787-9 mit der neuen Allegris-Kabine. Diese soll ab dem dritten Quartal ab Frankfurt eingesetzt werden.

Lufthansa a350 1000
Ein Airbus A350 der Lufthansa. (Symbolbild) - keystone

Die A350-1000, das neue Flaggschiff, wird erst nach 2026 und damit später als geplant in den Liniendienst gehen. So geht es aus dem Bericht von «reisetopia.de» hervor.

Lufthansa setzt auf Eigentum und Flexibilität

Lufthansa hat ihren Festauftrag für das Airbus-Topmodell Ende 2024 um fünf auf insgesamt 15 A350-1000 erweitert. Darüber hinaus hält der Konzern Optionen auf bis zu 25 weitere Maschinen dieses Typs.

Die Strategie bleibt klar: Lufthansa will ihren Flugzeugpark überwiegend im Eigentum halten und den Leasinganteil bei rund zehn Prozent stabilisieren. Spohr erklärte, dass diese Strategie dem Unternehmen langfristige Flexibilität und Kontrolle über die Flotte sichert.

Die A350-1000 steht auch bei der Lufthansa-Tochter Swiss hoch im Kurs. Swiss setzt ab 2027 auf weitere Airbus A350, wie «aerotelegraph.com» berichtet. Die Modernisierung der Langstreckenflotte ist für beide Airlines ein zentrales Ziel, um Effizienz, Komfort und Umweltbilanz zu verbessern.

Herausforderungen bei Kabinen und Zulassungen

Während die A350-1000 auf sich warten lässt, kämpft Lufthansa mit weiteren Herausforderungen bei der Einführung neuer Kabinenprodukte.

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Das Lufthansa-Logo. - AFP/Archiv

Die neue Allegris-Kabine, die in den Boeing 787-9 und Airbus A350-900 verbaut wird, sorgt jedoch für Verzögerungen bei der Zulassung.

Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hat zudem die Freigabe für die Business-Class-Sitze im Dreamliner noch nicht erteilt. Deshalb kann Lufthansa die ersten Maschinen nur eingeschränkt einsetzen.

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