Lufthansa

Lufthansa schafft Duty-free-Verkauf an Bord ab

Simon Ulrich
Simon Ulrich

Zürich,

Wegen sinkender Nachfrage und Platzmangel stoppt Lufthansa ab Herbst 2025 den Bordverkauf. Bei Swiss bleibt Shopping on board vorerst möglich.

Duty free
Bei der Lufthansa wird der Bordverkauf im kommenden Herbst eingestellt. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lufthansa schafft den klassischen Bordverkauf auf Langstreckenflügen ab.
  • Gründe sind geändertes Kaufverhalten und Platzbedarf für neue Services.
  • Bei Swiss bleibt der Duty-free-Verkauf an Bord vorerst bestehen.

Wer gern im Duty-free-Katalog stöbert und Shopping on board betreibt, wird sich bald umstellen müssen – zumindest bei der Lufthansa.

Die Airline schafft den klassischen Bordverkauf auf Langstreckenflügen ab, wie ein Sprecher gegenüber dem «Aerotelegraph» bestätigte.

Bereits seit Februar 2025 werden weniger rentable Strecken nicht mehr bedient. Ab September 2025 wird der Bordverkauf komplett eingestellt.

Geändertes Kaufverhalten und Bedarf an mehr Stauraum

Noch 2019 hatte Lufthansa betont, wie wichtig das Shopping an Bord für viele Passagiere sei. Doch die Pandemie hat das Konsumverhalten verändert: Immer weniger Reisende kaufen Duty-free-Artikel.

Die Waren nehmen zudem wertvollen Stauraum ein, der nun für andere Zwecke benötigt wird. Etwa im Zuge der Überarbeitung des Langstreckenservices.

Der Lufthansa-Sprecher erklärt: «Der Bordverkauf wird aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.» Nicht betroffen seien der Onlinekatalog sowie die Worldshop-Geschäfte an Flughäfen.

Hast du schon Duty-free-Produkte an Bord gekauft?

An Bord der Lufthansa-Tochter Swiss wird man dagegen weiterhin Duty-free-Artikel kaufen können. «Nach aktuellem Stand wird Swiss am Bordverkauf festhalten», sagt Sprecher Michael Stief auf Anfrage von Nau.ch.

Mit dem Geschäftsverlauf sei man «zufrieden». Konkrete Zahlen gibt die Swiss keine preis.

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Kommentare

User #2713 (nicht angemeldet)

Der grösste Fehler war, die Swissair seinerzeit nicht zu retten und an die Lufthansa zu verschachern. Der zweitgrößte war es, die Schuldigen für das Swisssairdebakel nicht zur Rechenschaft zu ziehen.

User #3043 (nicht angemeldet)

ein alter zopf mit zoll ,der ist unbrauchbar und unwichtig

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