Loveparade Prozess: Ehemaliger Ordnungsdezernent im Zeugenstand

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Deutschland,

Im Loveparade-Prozess ist der Ex-Ordnungsdezernent der Stadt Duisburg als Zeuge geladen. Er soll an der Planung des Techno-Festivals beteiligt gewesen sein.

Loveparade Duisburg
Holzkreuze für die 21 Opfer der Loveparade sind an einer Treppe der Gedenkstätte für die Loveparadeopfer zu sehen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Loveparade-Prozess kommt der Ex-Ordnungsdezernent in den Zeugenstand.
  • Er soll Teil des Planungsprozess für die Techno-Parade in Duisburg (D) gewesen sein.

Im Loveparade-Prozess wird am Dienstag (9.30 Uhr) der frühere Ordnungsdezernent der Stadt Duisburg in den Zeugenstand treten. Der Wahlbeamte soll an dem Planungsprozess für die Techno-Parade in Duisburg beteiligt gewesen sein, die mit einer Katastrophe endete. Für seine Aussage hat das Gericht drei Tage eingeplant. In dem Prozess werden Vorgeschichte und Ablauf der Duisburger Loveparade mit 21 Todesopfern und mindestens 652 Verletzten aufgearbeitet.

Auf der Anklagebank sitzen sechs Mitarbeiter der Stadt und vier Beschäftigte des Loveparade-Veranstalters. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen unter anderem fahrlässige Tötung wegen Fehlern bei der Genehmigung und Planung der Grossveranstaltung vor. Das Verfahren des Landgerichts Duisburg findet aus Platzgründen in Räumen der Messe Düsseldorf statt. Der Prozess hatte Ende 2017 begonnen.

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