London: Putin-Aussagen «noch mehr Kreml-Geschwätz»
Die britische Regierung bezeichnet Putins Aussagen über die Kriegsbereitschaft Russlands als «Kreml-Geschwätz».

Die britische Regierung hat die Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Kriegsbereitschaft seines Landes als «noch mehr Kreml-Geschwätz» eingestuft. Putins Äusserungen am Dienstag seien nur weitere Rhetorik darüber, dass Europa angeblich Krieg führen wolle, sagte ein Regierungssprecher am Mittag der Nachrichtenagentur PA zufolge.
«Das ist ebenso gefährlich wie falsch.» Putin hatte am Dienstag erklärt, Russland sei bereit, die Europäer an Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine zu beteiligen.
Dazu müssten sie aber die Realitäten auf dem Schlachtfeld in der Ukraine anerkennen. «Wir haben nicht vor, mit Europa zu kämpfen, das habe ich schon 100 Mal gesagt. Aber wenn Europa wiederum kämpfen will und anfängt, dann sind wir dazu sofort bereit», sagte Putin.
Britischer Premierminister nimmt Stellung
Der britische Premierminister Keir Starmer sagte im Parlament: «Wir alle wissen, dass Putin hier der Aggressor ist». Der russische Präsident wolle nicht an den Verhandlungstisch kommen und keine Einigung erzielen.
Der Regierungssprecher sagte im Anschluss, die europäischen Nationen stünden geschlossen hinter dem Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung. Zudem sei die Nato bereit, auf jegliche Bedrohungen mit Einigkeit und Stärke zu reagieren.














