Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps warnt die vom Iran unterstützte Miliz, ihre Attacken auf Handelsschiffe zu beenden.
Ships cross the Suez Canal towards Red Sea amid escalation in Houthi attacks
Im Roten und im Arabischen Meer wurden zuletzt mehrere Handelsschiffe angegriffen. (Symbolbild) - keystone

«Die Huthi könnten dieses barbarische Verhalten jederzeit einstellen», sagte Shapps am Montag im Parlament in London. Stattdessen setzten sie ihre Aggression rücksichtslos fort und fügten Unschuldigen und den Menschen im eigenen Land schweren Schaden zu. «Bis sie aufhören, werden wir weiter handeln», sagte Shapps.

Es sei aber Konsens, dass die Attacken nicht geduldet würden, sagte der Minister und verwies auf die kürzlich beschlossene EU-Mission im Roten Meer. Niemand dürfe jemals in der Lage sein, «die Arterien des Welthandels zu bedrohen».

Weitere Angriffe als Reaktion auf andauernde Bedrohung

In der Nacht zu Sonntag hatten Streitkräfte der USA und Grossbritanniens erneut Huthi-Stellungen im Jemen angegriffen. Insgesamt seien 18 Ziele an acht Orten attackiert worden, teilte das US-Verteidigungsministerium in Washington mit. Zu den Zielen hätten unterirdische Waffenlager der Huthi, Raketenlager, Drohnen, Luftverteidigungssysteme und Radaranlagen gehört.

Die USA und Grossbritannien reagierten damit auf die andauernden Angriffe der Huthi auf die Schifffahrt im Roten Meer.

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