Die Regierung in Litauen erklärt sich bereit, bis zu fünf Personen an Bord der «Sea-Watch 3» aufzunehmen. Das Schiff sitzt zwei Wochen lang in Italien fest.
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Das Rettungsschiff Sea Watch 3 vor Italien. (Archiv) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Schiff der Hilfsorganisation Sea-Watch sitzt vor Italien fest.
  • Litauen soll bereit sein, fünf Migranten an Bord der «Sea-Watch 3» aufzunehmen.

Litauen hat sich zur Aufnahme von fünf Migranten bereit erklärt, die sich an Bord des Rettungsschiffs der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch befanden. Die «Sea-Watch 3» ist seit zwei Wochen vor Italien blockiert.

«Wir haben zugestimmt, dass wir bis zu fünf Personen aufnehmen können, die unsere Anforderungen erfüllen», sagte  Innenminister Eimutis Misiunas heute Donnerstag in Vilnius.

Das baltische EU- und Nato-Land will demnach Geflüchtete von dem Schiff aufnehmen, denen in Italien internationaler Schutz gewährt wird. Sie sollen zudem einer Sicherheitsprüfung unterzogen werden.

Die «Sea-Watch 3» hatte am 19. Januar 47 Migranten vor Libyen aufgenommen. Sie lag zuletzt tagelang vor der sizilianischen Küste vor Anker, durfte aber nicht anlegen.

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