Litauens Präsident Gitanas Nauseda hat die Gespräche zwischen Delegationen Russlands und der Ukraine begrüsst, sich aber skeptisch über deren Erfolgsaussichten gezeigt. «Als gewisser Versuch der Deeskalation ist es ein Schritt nach vorne. Allerdings mache ich mir bisher keine grossen Hoffnungen», sagte er am Montag in einem Fernsehinterview. Möglicherweise könnten die Verhandlungen jedoch Aufschluss geben über die aktuellen Haltungen der Länder.
Gitanas Nauseda
Gitanas Nauseda, Staatschef von Litauen, vor Journalisten. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Ich denke, die Ukraine hat durch ihre Fähigkeit, heftigen feindlichen Angriffen standzuhalten, an Stärke gewonnen.

Im Gegensatz dazu hat sich Russland wahrscheinlich einen relativ einfachen Spaziergang hier im Land der Ukraine vorgestellt, aber sieht jetzt, dass dies offensichtlich nicht der Fall ist«, sagte Nauseda. »Ich glaube, dass sich Russland nicht mehr so gut fühlt wie es sich in den ersten Stunden des Konflikts fühlte.«

Delegationen aus Russland und der Ukraine hatten am Montag an der ukrainisch-belarussischen Grenze Friedensverhandlungen aufgenommen. Die Kampfhandlungen gingen trotz der Gespräche weiter.

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