Russland zielt mit seinen Angriffen immer wieder auf die ukrainische Energieinfrastruktur. Nun will Litauen beim Wiederaufbau helfen.
Die Überreste einer russischen Rakete in Kiew. Foto: Andriy Dubchak/AP/dpa
Die Überreste einer russischen Rakete in Kiew. Foto: Andriy Dubchak/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Teile der ukrainischen Energieinfrastruktur sind zerstört.
  • Sie fielen russischen Raketenangriffen zum Opfer.
  • Litauen will jetzt helfen, sie wieder aufzubauen.

Litauen hilft der von Russland angegriffenen Ukraine beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Energieinfrastruktur. Der Stromnetzbetreiber Litgrid kündigte am Donnerstag ein Hilfspaket mit Anlagen und Ausrüstung im Wert von etwa 3,6 Millionen Euro an, das etwa Isolatoren und Überspannungsableiter beinhaltet. Der erste Teil der Ausrüstung soll in den kommenden Wochen verschickt werden, hiess in der Mitteilung.

Russland greift immer wieder mit Raketen an

Nach Angaben von Litgrid-Vorstandschef Rokas Masiulis hält das Unternehmen nach einer Modernisierung seiner Energieinfrastruktur einiges an brauchbarer Ausrüstung in Reserve.

Sie soll nun an den Energieversorger Ukrenerho übergeben werden. Litauen ist eines der wenigen Länder, in denen noch Anlagen sowjetischer Bauart vorhanden sind, die im ukrainischen Energiesektor verwendet werden. Massive Raketenangriffe von Russland auf die Energieinfrastruktur der Ukraine verursachen immer wieder Stromausfälle in dem Land.

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