Letztes Opfer des Surfer-Dramas in Niederlanden noch nicht gefunden
Am Montag sind fünf Surfer in den Niederlanden gestorben. Vier Opfer wurden von Rettungskräften geborgen. Nun geht die Suche nach der letzten Leiche weiter.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Montagabend starben in den Niederlanden fünf Männer beim Surfen.
- Vier Leichen sind mittlerweile von Rettungskräften geborgen worden.
- Nun suchen Marinetaucher nach dem letzten Opfer des Unglücks.
Marinetaucher haben am Donnerstag die Suche nach dem letzten Opfer des tödlichen Unfalls fünf niederländischer Surfer wieder aufgenommen. Erneut wurde auch ein Unterwasser-Roboter eingesetzt, um die Leiche des 23-Jährigen zu finden, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP.
Die fünf Männer im Alter von 22 bis 38 Jahren waren am Montagabend bei starkem Wind an der Küste von Scheveningen bei Den Haag umgekommen. Alle fünf galten laut Behördenangaben als erfahrene Surfer, die mit der Nordsee vertraut waren. Sie waren wohl durch eine Kombination von heftigem Wind, starker Strömung und viel Meerschaum auf den Wellen in Not geraten. Dies vermuten die Ermittler bislang, wie Medien berichteten.
Ein Opfer wird noch vermisst
Die Leiche des noch vermissten jungen Mannes war zwar am Dienstag gesichtet, dann jedoch von der Strömung abgetrieben worden. Einsatzkräfte hatten am Mittwoch vor Scheveningen vergeblich nach ihm gesucht.

In dem Küstenort ist die Trauer über das Unglück gross. Am Strand und bei einer Surfschule legten Freunde und Kollegen der jungen Männer sowie Bewohner und Spaziergänger Blumen nieder. An der Technischen Universität in Delft richteten Kommilitonen inzwischen einen Gedenkplatz ein. Dort studierten der noch gesuchte 23-Jährige und ein weiteres Opfer des Surfer-Unglücks.