Lettland hat 25 russische Personen aus dem Kultur- und Unterhaltungsbereich wegen ihrer Unterstützung des russischen Kriegs in der Ukraine auf eine schwarze Liste gesetzt. Sie dürfen auf unbestimmte Zeit nicht mehr in das baltische EU-Land einreisen, teilte das Aussenministerium in Riga am Mittwoch mit.
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Blick auf Riga. - Keystone

Bei den betroffenen Personen handelt es sich um Vertreter des Show-Business, die am 18. März im Luschniki-Stadion in Moskau vor einer Rede von Russlands Präsident Wladimir Putin aufgetreten waren. Das lettische Kulturministerium hatte deshalb dazu aufgerufen, die russischen Interpreten zu unerwünschten Personen zu erklären.

Dazu kommen weitere Kulturschaffende, die nach Angaben des Aussenamts ihre Unterstützung für die russische Aggression gegen die Ukraine zum Ausdruck gebracht haben. Zu den bekanntesten Namen auf der Liste zählen der Oscar-prämierte Regisseur Nikita Michalkow und der für patriotische Songs bekannte Rockmusiker Nikolai Rastorgujew.

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