Ein 63-Jähriger steht in dringendem Tatverdacht, Karl Lauterbach (SPD) bedroht zu haben. Die Polizei hat die Wohnung des verdächtigen Mannes durchsucht.
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Karl Lauterbach möchte mit der digitalen Patientenakte den medizinischen Austausch vereinfachen. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Karl Lauterbach wurde von einem 63-Jährigen mit dem Tod bedroht.
  • Die Polizei untersuchte die Wohnung des Tatverdächtigen in Bremen.
  • Der verdächtige Mann hat offenbar mit illegalen Tabakwaren gehandelt.

Die Polizei habe die Wohnung des verdächtigen Mannes am Mittwoch durchsucht. Ein Piratensender mit Querdenker-Inhalten, illegale Tabakwaren und eine Drohung gegen Lauterbach konnten entdeckt werden.

Der Bremer soll vor Monaten über ein soziales Netzwerk gedroht haben, den Gesundheitsminister mit Blei zum Schweigen zu bringen. Dies teilte die Polizei am Freitag mit. Ein Zeuge hatte den Text im Internet entdeckt und gemeldet.

Ausserdem soll der 63-Jährige mit illegalen Tabakwaren gehandelt und einen Piratensender betrieben haben. Mit diesem soll er laut Polizei ideologische Inhalte der Querdenkerszene verbreitet haben.

Bei der Durchsuchung beschlagnahmten die Ermittler diverse Datenträger, Tabakwaren und eine Sendeanlage. Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung sowie Verstössen gegen das Telekommunikationsgesetz und das Tabaksteuergesetz.

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