Russland wirft der Ukraine vor, in Odessa Schiffe anderer Länder festzuhalten und Seeminen zu legen. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen.
HANDOUT - Wladimir Putin, Präsident von Russland, nimmt an einer Sitzung mit Spitzenbeamten per Videokonferenz teilnimmt. Nach russischen Angaben hält die Ukraine 68 Schiffe in Schwarzmeer-Häfen fest. Foto: Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Wladimir Putin, Präsident von Russland, nimmt an einer Sitzung mit Spitzenbeamten per Videokonferenz teilnimmt. Nach russischen Angaben hält die Ukraine 68 Schiffe in Schwarzmeer-Häfen fest. Foto: Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Pool Sputnik Kremlin/AP/Mikhail Klimentyev
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland wirft der Ukraine vor, in Odessa internationale Schiffe festzuhalten.
  • Auch weist sie Vorwürfe der Ukraine zurück, Seeminen installiert zu haben.

Russland hat der Ukraine vorgeworfen, in seinen Schwarzmeer-Häfen bei Odessa 68 internationale Schiffe festzuhalten. Die Schiffe gehörten unter anderem China, der Türkei, der Schweiz und Griechenland, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Donnerstag in Moskau.

Russland öffne jeden Tag einen sicheren Korridor, damit sie die ukrainischen Hoheitsgewässer verlassen könnten. Nach Angaben der Besatzungen hätten die ukrainischen Behörden ausländischen Schiffen jedoch «unter Androhung der sofortigen Versenkung» das Auslaufen verboten. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen.

Länder beschuldigen sich gegenseitig Seeminen zu legen

Zugleich wies das Ministerium Vorwürfe aus Kiew zurück, Seeminen im Schwarzen Meer ausgelegt zu haben. Vielmehr hätten ukrainische Einheiten rund 370 veraltete Minen im Schwarzen Meer ausgebracht. Etwa zehn Sprengkörper hätten sich aus den Verankerungen gelöst und trieben nun in den westlichen Teil des Meeres.

Das ukrainische Aussenministerium hatte zuvor Russland für die vor den Küsten der Schwarzmeer-Anrainer treibenden Minen verantwortlich gemacht. Es handle sich um Minen, die Russland 2014 bei der Annexion der Halbinsel Krim in Sewastopol erbeutet habe. Türkische Experten hatten zwei Seeminen unschädlich gemacht.

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