Kutsche von Kaiser Franz Joseph wieder aufgetaucht

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Österreich,

Die «Leib-Victoria», Kaiser Franz Josephs bevorzugtes Fahrzeug, ist nach über einem Jahrhundert in Wien wiederzusehen.

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Blick auf das Kunsthistorische Museum in Wien. Nach Ende der österreichischen Monarchie wurden die Prunkwägen des Kaiserhauses dem Kunsthistorischen Museum übergeben. (Symbolbild) - Keystone

Erstmals seit mehr als 100 Jahren ist in Wien jenes Fahrzeug zu sehen, das Kaiser Franz Joseph in seinen letzten Lebensjahren besonders gerne bei Kaiserwetter verwendet hat. Die sogenannte «Leib-Victoria» schien nach dem Ende der Monarchie für immer verloren gegangen zu sein.

Nach Ende der österreichischen Monarchie wurden die Prunkwägen des Kaiserhauses dem Kunsthistorischen Museum übergeben, wo sie heute den Kernbestand der Wagenburg Wien bilden. Die zahlreichen offenen Sommerkutschen von Kaiser Franz Joseph I. (1830–1916) blieben hingegen nicht erhalten, da man sie für historisch irrelevant hielt.

Wiederentdeckung und Restaurierung

In den 1990er-Jahren stellte sich jedoch heraus, dass einige dieser Fahrzeuge in der ehemaligen Bundesanstalt für Pferdezucht Stadl-Paura in Oberösterreich in stark verändertem Zustand erhalten geblieben sind.

In jahrelanger Kleinarbeit wurde eine vielfach veränderte unscheinbare Kutsche aus diesem Bestand als Kaiser Franz Josephs verloren geglaubte «Leib-Victoria Nr. 10» identifiziert und ihr unter zahlreichen Schichten von Übermalungen und Rost verborgenes originales Erscheinungsbild von 1896 wieder ans Licht gebracht. Das Ergebnis dieses Projektes kann ab Donnerstag (24.10.) in der Wagenburg besichtigt werden.

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