Starke Umsatzeinbrüche treffen den Beschlägehersteller Grass. Deshalb stellt das österreichische Unternehmen nun auf Kurzarbeit um.
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Fabrikarbeit Produktion (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Unternehmen Grass kämpft mit sinkenden Auftragszahlen.
  • Rund 60 Mitarbeitende mussten das Unternehmen bereits verlassen.
  • Für die Rettung der insgesamt 1200 Mitarbeitenden verfolgen sie eine Kurzarbeit-Strategie.

In den vergangenen Monaten sind die Aufträge stark zurückgegangen und der Beschlägehersteller Grass kämpft mit starken Umsatzeinbrüchen.

Das Unternehmen setzt jetzt auf Kurzarbeit. Ihre vorübergehende Lösung: 20 Prozent weniger Arbeit bei 10 Prozent weniger Lohn.

Wie ORF berichtet, kämpfe der Beschlägehersteller Grass nach einem guten Jahr mit sinkenden Auftragszahlen. Rund 60 Mitarbeitende mussten das Unternehmen bereits verlassen. Mit einer Änderung der Arbeitszeit versucht Grass nun, die insgesamt 1200 Mitarbeitenden in Vorarlberg zu halten.

Vorübergehende Rettung: Kurzarbeit

Die Mitarbeitenden bekommen das Angebot, 80 Prozent zu arbeiten und damit 90 Prozent des bisherigen Lohns zu verdienen. Vorerst ist das Angebot bis Ende des Jahres befristet. Es rechnet damit, dass sich die Lage im kommenden Jahr wieder entspannen wird.

Die Mitarbeitenden würden durchwegs positiv auf dieses Angebot reagieren, sagt Geschäftsführer Helmut Kainrad gegenüber dem ORF.

Derzeit würden Gespräche mit dem Betriebsrat stattfinden. Der steht dem Angebot offen gegenüber. Besser würde ihm jedoch gefallen, wenn das Unternehmen die AMS-Kurzarbeit in Anspruch nehmen würde. Die sei nämlich schon erprobt.

Geschäftsführer Kainrad möchte aber ein flexibles und kein starres Modell, wie die Kurzarbeit.

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