Georg Gänswein kehrt in seine deutsche Heimatstadt Freiburg zurück. Der Kurienerzbischof war aus dem Vatikan verwiesen worden.
Georg Gänswein
Kurienerzbischof Georg Gänswein betet während der Eucharistiefeier im Freiburger Münster. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der vom Papst verwiesene Kurienerzbischof Gänswein ist in Freiburg (D) angekommen.
  • Gänswein bezieht vorerst eine Wohnung im Priesterseminar.
  • Erzbischof Stephan Burger leitet währenddessen das Erzbistum.

Der vom Papst aus dem Vatikan verwiesene Kurienerzbischof Georg Gänswein ist in seiner deutschen Heimatstadt Freiburg angekommen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitag. Papst Franziskus hatte Mitte Juni verfügt, der 66-Jährige müsse bis Anfang Juli in die Stadt in Baden-Württemberg ziehen. Dort entsteht nun eine ungewöhnliche Situation mit zwei Erzbischöfen: Stephan Burger (61) als Chef des Erzbistums und Gänswein als Rom-Rückkehrer.

Beide wohnen rund hundert Meter voneinander entfernt in der Freiburger Altstadt. Gänswein bezieht vorerst eine Wohnung im Priesterseminar, der Ausbildungs- und Wohnstätte angehender Priester.

Schlechtes Verhältnis zu Franziskus

Der Deutsche war als Präfekt schon im Jahr 2020 dauerhaft von Papst Franziskus beurlaubt worden. Im Vatikan hatte er keine offizielle Funktion mehr.

Gänswein war viele Jahre Privatsekretär und Vertrauter des deutschen Papstes Benedikt XVI. und kümmerte sich bis zu dessen Tod an Silvester 2022 um den emeritierten Pontifex. Sein Verhältnis zu Franziskus galt als schlecht.

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