Die Kryptowährung Bitcoin bleibt auf der Erfolgsspur, aber Anleger brauchen starke Nerven.
Bitcoin Kryptowährung Franken
Die Hacker forderten nach ihrem Angriff per Ransomware Bitcoins hohen Werts. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Experten sind der Ansicht, dass der Bitcoin als Zahlungsmittel nichts taugt.
  • Dies wegen seiner massiven Kursschwankungen.

Aus Sicht vieler Experten sind die neuesten Kurskapriolen den Beweis dafür, dass der Bitcoin weitgehend als Zahlungsmittel nichts taugt.

Der Bitcoin bleibt sich und seinen Kursschwankungen treu: Nachdem der Bitcoin am späten Mittwochabend seinen Höhenflug zunächst fortgesetzt hatte, fiel er deutlich zurück.

Zunächst stieg der Kurs bis Mitternacht bis auf 13'880 US-Dollar, bevor er wie ein Stein um 2000 Dollar nachgab. Am Donnerstagmorgen kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp mit 12'650 Dollar wieder etwas mehr.

Für Kurskapriolen ist die älteste und bekannteste Digitalwährung bekannt, was sie in den Augen von Kritikern als Zahlungsmittel weitgehend disqualifiziert.

Kursgewinne der Kryptowährung belaufen sich auf rund 250 Prozent

In den vergangenen Wochen ist der Bitcoinkurs jedoch stark und recht stetig gestiegen. Seit Jahresbeginn belaufen sich die Kursgewinne auf rund 250 Prozent. Das erinnert an den massiven Höhenflug aus dem Jahr 2017, dem jedoch ein heftiger Absturz im Jahr darauf folgte.

Zuletzt profitierten der Bitcoin und andere Kryptowährungen vor allem durch eines: Ankündigungen von Facebook und weiteren Unternehmen, eine globale Digitalwährung namens Libra schaffen zu wollen.

Darüber hinaus nennen Marktbeobachter weitere Gründe für den Höhenflug, darunter die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik grosser Notenbanken. Das Argument lautet, ähnlich wie beim Goldpreis, dass zinslose Anlagen bei fallenden Zinsen attraktiver würden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BitcoinCryptoDollarAbsturzFacebookGoldpreisGeldpolitik