Wie viele andere Mitglieder der Fridays-For-Future-Bewegung half Lisa Neubauer bei der Auszählung der Stimmen der Bürgerschaftswahlen in Hamburg.
luisa neubauer
Die Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Future bei einer Pressekonferenz zur Klage gegen das Klimapaket. Foto: Kay Nietfeld/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer beteiligte sich an den Bürgerschaftswahlen in Hamburg.
  • Dies nicht nur auf politischer Ebene: Sie half am Sonntag beim Auszählen der Stimmen.

Die Hamburger Klimaaktivistin Luisa Neubauer brachte sich politisch vor der Bürgerschaftswahl in ihrer Heimatstadt ein. Doch nicht nur das: Am Sonntag half sie auch tatkräftig mit.

Die 23-Jährige beteiligte sich ebenso wie andere Mitglieder der Fridays-for-Future-Bewegung beim Auszählen der Stimmen. Wie das «Hamburger Abendblatt» (Montag-Ausgabe) berichtete, tat sie dies im Stadtteil Iserbrook.

«Wer in Hamburg noch ein einziges Mal zweifelt, dass das, was wir hier vorhaben, finanzierbar ist, den würde ich gern mal fragen, was aus den 47 Millionen Euro geworden ist, die beim CumEx-Skandal verbaselt wurden», schrieb Neubauer auf Twitter.

Nicht eingeforderte Steuerrückforderungen

In den vergangenen Wochen hatten Medien über angeblich nicht eingeforderte Steuerrückforderungen gegenüber der im «Cum-Ex»-Skandal unter Verdacht stehenden Warburg-Bank berichtet. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte den Vorwurf der politischen Einflussnahme zurückgewiesen.

Neubauer tritt unter anderem für einen Kohleausstieg 2030 in Deutschland ein, betonte aber, dass Fridays for Future überparteilich sei. Sie selbst kann sich eine politische Zukunft durchaus vorstellen. «Eine Karriere als Politikerin möchte ich nicht ausschliessen», sagte sie kürzlich dem Studierenden-Magazin «Zeit Campus». Seit einem Jahr organisiert Neubauer die Schulstreiks Fridays for Future massgeblich mit.

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