Keine reguläre Münchner Sicherheitskonferenz in diesem Jahr
Aufgrund der Corona-Pandemie kann die Münchner Sicherheitskonferenz dieses Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Es werden kleinere Veranstaltungen geplant.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Münchner Sicherheitskonferenz 2021 wird nicht in üblicher Form stattfinden.
- Grund dafür ist die momentane Corona-Pandemie.
- Stattdessen werden kleinere Veranstaltungen geplant.
Die Münchner Sicherheitskonferenz wird wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht in der üblichen Form stattfinden. Einen entsprechenden Bericht der «Bild»-Zeitung bestätigte der Sprecher der Konferenz, Christian Thiels, am Mittwoch der Nachrichtenagentur DPA.
Eine Durchführung wurde intensiv geprüft
«In den vergangenen Monaten haben wir intensiv geprüft, ob, wann und wo wir die Sicherheitskonferenz in diesem Jahr durchführen können.» Dies sagte Thiels der DPA. Mehrere Optionen seien erwogen worden.

«Im Ergebnis sind wir zur Entscheidung gelangt, keine Präsenzveranstaltung durchzuführen.» Es seien aber stattdessen kleinere Veranstaltungen angedacht, deren Gestaltung von der Pandemielage abhängig gemacht werde.
Das bedeutendste Treffen zur Sicherheitspolitik
Die Sicherheitskonferenz ist das weltweit bedeutendste Treffen zur Sicherheitspolitik. Im vergangenen Jahr nahmen etwa 800 Regierungsvertreter und Experten im Hotel Bayerischer Hof teil. Die diesjährige Konferenz war auf Ende Februar geplant, aber bereits im Dezember auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben worden.
Stattdessen fand im Februar zunächst nur eine virtuelle eintägige Konferenz statt. Deren Höhepunkt war die erste grosse Rede des neuen US-Präsidenten Joe Biden an ein europäisches Publikum.

Konferenzleiter Wolfgang Ischinger hatte danach weiter auf ein physisches Treffen der Experten und Regierungsvertreter gehofft. Nun ist klar, dass in diesem Jahr daraus nichts mehr wird.