Angesichts des Rückgangs der Corona-Infektionszahlen in Deutschland hat Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) für weitere Öffnungsschritte an den Schulen möglichst noch vor den Sommerferien plädiert.
Grundschulklassenraum in Dortmund
Grundschulklassenraum in Dortmund - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesbildungsministerin für regelmässigen Schulbesuch möglichst noch vor Ferien.
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Nicht nur die Öffnungen in der Wirtschaft und Kultur sollten im Fokus stehen, sondern auch über eine weitere Rückkehr zum Präsenzunterricht nachgedacht werden, sagte Karliczek dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitagsausgaben).

Natürlich sei an den Schulen weiterhin Vorsicht angesagt, betonte die CDU-Politikerin. Doch müssten Kinder und Jugendliche «jetzt wieder Schritt für Schritt in ein normales Leben zurückfinden». Dazu gehöre ein regelmässiger Schulbesuch, am besten noch vor den Sommerferien. Die Bundesbildungsministerin begrüsste, dass sich viele Bundesländer bereits in diese Richtung bewegten.

Karliczek warb auch für die intensive Vorbereitung einer Impfkampagne bei Kindern, sobald der Corona-Impfstoff für Minderjährige ab zwölf Jahren zugelassen sei. Die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) arbeitet derzeit an einer beschleunigten Zulassung des Biontech/Pfizer-Vakzins für Zwölf- bis 15-Jährige.

«Je mehr Schülerinnen und Schüler geimpft sind, desto sicherer wird nach den Sommerferien der Unterricht in ihren Klassen stattfinden», sagte die Bundesbildungsministerin. Bis der Impfstoff auch für die jüngeren Kinder im Alter von bis zu zwölf Jahren zur Verfügung stehe, werde es aber noch eine Weile dauern.

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