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Kapillarlecksyndrom - Warnung vor Johnson & Johnson-Impfung

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Deutschland,

Johnson & Johnson hat davor gewarnt, seinen Impfstoff an Menschen zu verabreichen, die schon einmal ein Kapillarlecksyndrom entwickelt haben. Wenige Fälle seien sogar tödlich ausgegangen.

Johnson & Johnson warnt vor der Verabreichung bei Ex-Patienten des Kapillarlecksyndrom. Foto: Wolfgang Kumm/dpa
Johnson & Johnson warnt vor der Verabreichung bei Ex-Patienten des Kapillarlecksyndrom. Foto: Wolfgang Kumm/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Menschen die in der Vergangenheit das extrem seltene Kapillarlecksyndrom entwickelt haben, sollen keinen Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson erhalten.

Das geht aus dem sogenannten Rote-Hand-Brief des Herstellers hervor, der vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) verbreitet wurde. Demnach wurden in den ersten Tagen nach Verabreichung dieses Impfstoffes «sehr selten Fälle des Kapillarlecksyndroms berichtet, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang».

Somit sei der Impfstoff kontraindiziert bei Menschen, die in der Vergangenheit ein Kapillarlecksyndrom entwickelt hatten, hiess es. Das Kapillarlecksyndrom gilt als äusserst seltenes, aber potenziell lebensbedrohliches Krankheitsbild. Den Angaben zufolge ist es unter anderem charakterisiert durch akute Episoden von Ödemen (Wassereinlagerungen) hauptsächlich in den Extremitäten und niedrigem Blutdruck. Bei Symptomen nach einer Impfung mit Johnson & Johnson sei eine unmittelbare Behandlung notwendig.

Nach Angaben auf dem Aufklärungsmerkblatt zum Impfen dürfen Menschen, die jemals das Kapillarlecksyndrom hatten, auch nicht mit dem Produkt von AstraZeneca (Vaxzevria) geimpft werden. Dort heisst es über die «sehr seltenen» eingetretenen Fälle: «Das Kapillarlecksyndrom trat in den ersten Tagen nach Impfung auf und ist gekennzeichnet durch eine rasch fortschreitende Schwellung der Arme und Beine, plötzliche Gewichtszunahme sowie Schwächegefühl.» Es erfordere eine sofortige ärztliche Behandlung.

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