Die CDU/CSU startet mit einer klaren Botschaft in den Europawahlkampf.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion will sich als Konsequenz aus der Maskenaffäre strengere Regeln geben. Foto: Michael Kappeler/dpa
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion will sich als Konsequenz aus der Maskenaffäre strengere Regeln geben. Foto: Michael Kappeler/dpa - dpa-infocom GmbH

Die christdemokratischen deutschen Schwesterparteien CDU und CSU sind mit einer Kampfansage an die regierende Ampel-Koalition in die heisse Phase des Europawahlkampfes gestartet. «Eine Ampel in Europa reicht», sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann am Mittwoch beim CDU-Parteitag in Berlin. Linnemanns CSU-Kollege Martin Huber fügte hinzu, bei der Europawahl am 9. Juni sei ein «Stoppschild für die Ampel in Berlin und in Brüssel» nötig.

Er ergänzte: «Die Ampel ist am Ende, und das muss auch am 9. Juli klar werden.» Im Anschluss war eine Rede von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor den 1001 Delegierten geplant. Die CDU-Politikerin ist Spitzenkandidatin der konservativen europäischen Parteienfamilie EVP.

Gute Chancen für CDU/CSU

Die CDU/CSU hat nach den Meinungsumfragen gute Chancen, bei dieser Wahl stärkste Kraft in Deutschland zu werden. Sie liegt stabil bei etwa 30 Prozent. Das ist fast doppelt so viel, wie SPD, Grünen und AfD jeweils vorhergesagt wird.

Die Bezeichnung «Ampel» leitet sich aus den Farben der drei Regierungsparteien ab, Rot (SPD), Gelb (FDP) und Grün. Bei den Christdemokraten gibt es in Deutschland den Sonderfall der CSU. Diese tritt nur in einem einzigen Bundesland – Bayern – an.

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