In Griechenland herrscht Hitze und Trockenheit. Nun ist es zu drei grossen Bränden gekommen.
Griechenland
Ein Feuer Anfang Juni nahe Athen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Griechenland sind in der Nacht auf Dienstag drei grosse Feuer gelöscht worden.
  • Zuvor mussten mehrere Dörfer evakuiert werden.

Hunderten Feuerwehrleuten und freiwilligen Helfern ist es in der Nacht zu Dienstag gelungen, drei grosse Waldbrände in Griechenland zum Teil unter Kontrolle zu bringen. «Die Gefahr bleibt jedoch gross», sagte ein Sprecher der Feuerwehr im Staatsfernsehen (ERT). Mit dem ersten Tageslicht wurden Löschflugzeuge und Hubschrauber im Kampf gegen die Brände eingesetzt, fügte er hinzu.

Am Vorabend mussten mehrere Dörfer im Raum der kleinen Hafenstadt Itea evakuiert werden. In der Region der Kleinstadt Amfissa erfassten und zerstörten die Flammen zahlreiche Olivenbäume. Auf der Halbinsel Peloponnes musste ein Hotel nahe Kranidi evakuiert werden, berichtete der staatliche Rundfunk weiter.

Dürre und hohe Temperaturen

Die Brände seien nach Angaben der Meteorologen wegen der lang anhaltenden Dürre und der hohen Temperaturen ausgebrochen und wurden durch starke Winde angefacht. In Südeuropa haben die Wahrscheinlichkeit von Bränden und die verbrannten Flächen wegen des Klimawandels zugenommen.

Einige Bürgermeister der betroffenen Regionen sagten Reportern, Brandstifter und Bodenspekulanten seien am Werk gewesen. Es seien umfangreiche Ermittlungen eingeleitet worden, berichtete das Staatsfernsehen.

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