Kaiser Augustus' Mausoleum in Rom vor Wiedereröffnung

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Italien,

Nach mehreren Jahren Restaurationszeit will die Stadt Rom das Mausoleum des römischen Kaisers Augustus im kommenden Jahr wieder eröffnen. Geplant sei das für den 1. März 2021, sagte Roms Bürgermeisterin, Virginia Raggi, am Freitag.

Das Mausoleum des römischen Kaisers Augustus. Nach mehreren Jahren Restaurationszeit will die Stadt Rom das Mausoleum im kommenden Jahr 2021 wieder eröffnen. (zu dpa Kaiser Augustus' Mausoleum in Rom vor Wiedereröffnung) Foto: Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Das Mausoleum des römischen Kaisers Augustus. Nach mehreren Jahren Restaurationszeit will die Stadt Rom das Mausoleum im kommenden Jahr 2021 wieder eröffnen. (zu dpa Kaiser Augustus' Mausoleum in Rom vor Wiedereröffnung) Foto: Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press/dpa - sda - Keystone/LaPresse via ZUMA Press/Cecilia Fabiano

Nach mehreren Jahren Restaurationszeit will die Stadt Rom das Mausoleum des römischen Kaisers Augustus im kommenden Jahr wieder eröffnen. Geplant sei das für den 1. März 2021, sagte Roms Bürgermeisterin, Virginia Raggi, am Freitag.

Bis zum 21. April - dem Geburtstag der Stadt - soll der Eintritt für Besucher mit Online-Reservierung umsonst sein. Ein Monument wie dieses wieder zu eröffnen, sei auch ein Zeichen der Hoffnung in den unsicheren Zeiten der Pandemie, erklärte Raggi.

Nach Jahrzehnten des Verfalls hatten im Jahr 2007 wieder Ausgrabungen an der Grabstätte nahe dem Touristen-Hotspot an der Spanischen Treppe begonnen. Das Monument wurde lange wenig beachtet und sei - zugewachsen von Pflanzen - in einem «Schwarzen Loch» der Stadt versunken, hiess es am Freitag. 2016 wurde mit Planungen und später mit den Restaurierungsarbeiten begonnen, um es der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Das italienische Telekom-Unternehmen Tim hatte das Projekt mit mehreren Millionen Euro unterstützt.

Augustus, der als Gaius Octavius im Jahr 63 vor Christus geboren wurde, war der Erbe seines Grossonkels Gaius Iulius Caesar. Nach der Ermordung des Feldherren und Diktators besiegte er dessen Widersacher, sicherte sich die Alleinherrschaft und leitete bis zu seinem Tod im Jahr 14 nach Christus die Geschicke Roms.

Sein Mausoleum, ein etwa 87 Meter breiter und 45 Meter hoher Rundbau, diente im Laufe der Jahrhunderte unter anderem als Garten und als Theater. Nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel die Stätte zusehends. Das Mausoleum war jahrelang geschlossen und galt als Beispiel für Italiens Versagen, sein kulturelles Erbe zu erhalten. Im Jahr 2014, dem 2000. Todesjahr des Kaisers, gab es massive Kritik nach einem Wasserrohrbruch in dem Monument.

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