Nach Jahrzehnten kam man jetzt zu dem Schluss, dass ein elektrischer Brand die Ursache des verheerenden Brandes im Dubliner Nachtclub «Stardust» war.
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Ein Feuer lodert (Symbolbild). - Pixabay

Es war einer der verheerendsten Brände in der Geschichte der Republik Irland: 48 Menschen starben und mehr als 200 wurden verletzt, als am 14. Februar 1981 ein Feuer in dem Dubliner Nachtclub «Stardust» ausbrach. Die Aufarbeitung der Ursache dauert schon seit Jahrzehnten an. Nun ist eine Untersuchung zu dem Schluss gekommen, dass der Tod der Menschen Folge unrechtmässigen Handelns war, wie die Jury am Donnerstag mitteilte.

Als Ursache des Feuers galt zunächst Brandstiftung. Zur Verantwortung gezogen werden konnte jedoch niemand. Die jüngste Untersuchung kam jetzt zu dem Schluss, dass ein elektrischer Brand ursächlich war.

Fehlerhafte Sicherheitsvorkehrungen

Sie ergab aber auch, dass die Notausgänge verriegelt waren, die Mitarbeiter nicht ausreichend geschult waren und es keine Notbeleuchtung in der Diskothek gab. Viele Hinterbliebene und Überlebende des Brandes zeigten sich erleichtert über das Ergebnis.

Strafrechtliche Folgen hat die Untersuchung jedoch keine. Irlands Premierminister Simon Harris bezeichnete die Tragödie als «einen der dunkelsten Momente unserer Geschichte».

Er würdigte den unnachgiebigen Kampf der Angehörigen auf der Suche nach der Wahrheit. Das sei nicht nur ein Kampf für ihre geliebten Menschen, sondern auch eine Kampagne, dass so eine Katastrophe nie wieder geschehen könne, so Harris laut einer Mitteilung.

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