#JungeFrau: CDU-Chef Laschet wird von WDR-Moderatorin verteidigt
Nach einem Interview von WDR-Moderatorin Susanne Wieseler mit CDU-Chef Armin Laschet gibt es bei Twitter eine Debatte unter dem Hashtag #JungeFrau.

Das Wichtigste in Kürze
- CDU-Chef Armin Laschet geriet nach einem Interview mit Susanne Wieseler in Kritik.
- Er soll die Moderatorin während dem Gespräch mit «junge Frau» angesprochen haben.
- Dies führte auf Twitter zu einer heftigen Debatte mit dem Hashtag #JungeFrau.
Gereizt reagiert Kanzlerkandidat Laschet auf die kritischen Fragen der WDR-Moderatorin. «Weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht die Politik», sagt er. Doch hat er sie auch «junge Frau» genannt?
Debatte über Aussage auf Twitter
Viele Nutzer glauben CDU-Chef Laschet «Entschuldigung, junge Frau» sagen zu hören. Dies in dem hitzigen Dialog mit der Moderatorin. Und kritisieren das als nicht angemessen. Wieseler selbst nahm Laschet mit mehreren Tweets in Schutz und schrieb: «Allerdings: Ich höre gar nicht, dass er das wirklich sagt.»
Der CDU-Chef und NRW-Ministerpräsidenten wies den Vorwurf in Düsseldorf zurück: «Der Satz ist nicht gefallen. Er gehört übrigens auch nicht zu meinem Sprachgebrauch, und die Moderatorin hat das ja inzwischen selbst klargestellt.» Was Laschet stattdessen gesagt hatte, liess er offen.

Am Freitagmorgen kommentierte Wieseler die Deutung des «Spiegel»-Journalisten Markus Feldenkirchen. Er schrieb, dass Laschet einfach nur rheinisch gesprochen und ihren Namen vielleicht wegen der «guten, scharfen Interviewführung» vergessen habe. Die WDR-Moderatorin sagte dazu: «Sehe ich auch so - und hoffe, dass es diesen kausalen Zusammenhang gibt.»
Laschet, Kanzlerkandidat der Union, war zur WDR-Sendung «Aktuelle Stunde» zugeschaltet, um über die Hochwasser-Katastrophe zu sprechen. Das Interview drehte sich sofort um den Klimaschutz, Laschet reagierte auf Wieselers Fragen teilweise gereizt.