Boris Johnson ruft den Kremlchef Putin im Ukraine-Krieg zur Deeskalation auf. Es sei eine sehr gefährliche Situation, so der britische Premier.
Ukraine konflikt Boris Johnson
Der britische Premierminister Boris Johnson bei einer Pressekonferenz. (Archivbild) - AP Photo
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Das Wichtigste in Kürze

  • Boris Johnson ruft Putin zur Deeskalation auf.
  • Noch könne er vom Abgrund zurücktreten, so der Premier.

Der britische Premierminister Boris Johnson hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Ukraine-Krieg zur Deeskalation aufgerufen. «Dies ist eine sehr, sehr gefährliche, schwierige Situation. Wir stehen kurz vor dem Abgrund, aber noch kann Präsident Putin davon zurücktreten«, sagte Johnson am Montag bei einem Besuch in der Ortschaft Rosyth in Schottland zu Journalisten.

Johnson forderte zudem ein sofortiges Ende der heftig umstrittenen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 und sagte, alle europäischen Länder müssten alternative Energiequellen finden, um weniger abhängig von Russland zu sein. Moskau drohte er erneut «sehr, sehr ernsthafte wirtschaftliche Konsequenzen» für den Fall eines Einmarschs in die Ukraine an. Die US-Regierung warnt, ein solcher Angriff könne unmittelbar bevorstehen.

Johnson kürzte einen geplanten Besuch in Schottland und im Norden Englands ab, um noch am Abend in die Downing Street zurückzukehren. Im Laufe der Woche wollte der konservative Politiker erneut für Gespräche in die osteuropäische Krisenregion reisen.

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