Jendrik startet mit «I Don't Feel Hate» für Deutschland beim Finale des Eurovision Song Contest (ESC): Mit dem von ihm mit seiner Ukulele begleiteten Song wolle er ein Zeichen gegen Hass setzen, sagte der 26-Jährige am Donnerstag bei der Vorstellung des Lieds.
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ESC-Logo im Jahr 2017 in Kiew. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Deutscher Starter will Zeichen gegen Hass setzen.

«Meine Message ist, dass man auf den Hass, den man bekommt, nicht selber mit Hass reagieren soll.»

Der homosexuelle Sänger sagte, Rassismus oder Homophobie seien für ihn ein absolutes No-Go. Trotzdem werde er nicht mit Hass reagieren, wenn ihn etwa jemand eine «Schwuchtel» nenne. Sein Ansatz etwa mit seinem Lied sei, zu sagen: «Ich belehre dich, dass das falsch ist.»

Jendrik Sigwart stand bereits seit knapp drei Wochen als deutscher ESC-Starter fest, sein Lied wurde erst jetzt vorgestellt. Der bisher als Musicaldarsteller tätige ESC-Starter hatte sich im vergangenen Jahr mit einem aufwändig von ihm selbst produzierten Video als deutscher Starter beworben und schliesslich bei zwei Jurys gegen andere Bewerber durchgesetzt.

Der deutsche ESC-Teamchef Thomas Schreiber von der ARD hob Jendriks bereits seit Jahren bestehende Leidenschaft für den Wettbewerb hervor: «Er bringt eine ESC-Begeisterung mit, die echt ist.»

Das ESC-Finale soll am 22. Mai in Rotterdam stattfinden. Angesichts der unklaren weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ist aber noch unklar, wie das im vergangenen Jahr abgesagte Finale stattfinden soll. Falls die internationalen Teilnehmer nicht vor Ort auftreten können, sollen Videobeiträge eingespielt werden.

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