Jean Messiha will Präsident von SOS Racisme verklagen
Ein Komiker bezeichnete Jean Messiha als «Kamel». SOS Racisme verurteilt die Äusserung über den Franzosen mit ägyptischen Wurzeln nicht – im Gegenteil.

Das Wichtigste in Kürze
- Komiker Yassine Belattar bezeichnete Jean Messiha als «Kamel».
- Der Franzose mit ägyptischen Wurzeln sucht danach Hilfe bei SOS Racisme.
- Doch der Verband verurteilt die Äusserung nicht – im Gegenteil.
Der Komiker Yassine Belattar hat den in Ägypten geborenen französischen Wirtschaftswissenschaftler Jean Messiha als «Kamel» bezeichnet. Der antirassistische Verband SOS Racisme verurteilte diese Äusserung nicht – im Gegenteil: Dominique Sopo, Präsident von SOS Racisme schrieb Messiha der Vergleich sei eher für Kamele beleidigend.
Cher @JeanMessiha, je pense que la @_LICRA_ sera heureuse de se constituer auprès de @SOS_Racisme afin de mettre fin à l'odieuse comparaison entre vous-même et un chameau. Cette comparaison est infamante pour les chameaux. Soyez certains que nous ne laisserons pas passer. Bisous. pic.twitter.com/CYVRKRc77t
— Dominique Sopo (@d_sopo) February 21, 2020
Auf Twitter schrieb der Franzose mit afrikanischen Wurzeln weiter: «Seien Sie versichert, wir werden den Vergleich nicht durchgehen lassen.»
Der Rassemblement-National-Politiker erwägt nun eine Beschwerde gegen Verbandspräsident Dominique Sopo einzureichen, wie «fr.sputniknews.com» berichtete. Der Streit im Netz wird vermutlich zu einem Gerichtsverfahren führen.