Japanisches Drama räumt Hauptpreis in Locarno ab
Das japanische Drama «Tabi to Hibi» des Regisseurs Sho Miyake hat den mit 75'000 Franken dotierten Hauptpreis am Locarno Film Festival gewonnen.

Das japanische Drama «Tabi to Hibi» («Two Seasons, Two Strangers») des Regisseurs Sho Miyake hat am Locarno Film Festival den Hauptpreis geholt. Dies gab die Festivalleitung am Samstag bekannt. Die Auszeichnung ist mit 75'000 Franken dotiert.
Der Film basiert auf zwei Manga-Geschichten und besteht aus zwei eigenständigen Handlungssträngen: einer nimmt mit in den Winter, der andere in den Sommer. In beiden begegnen sich jeweils zwei Figuren – während eine Begegnung wortkarg ist, führt die andere zu einer Lebensreflexion.
Weitere Preise im Internationalen Wettbewerb
Im Internationalen Wettbewerb wurde auch der Preis für die beste Regie vergeben. Dieser geht an den irakisch-französischen Regisseur Abbas Fahdel für «Tales of the Wounded Land» über den südlibanesischen Alltag im und nach dem Krieg.
Die Preise für die beste schauspielerische Leistung gehen an Manuela Martelli and Ana Marija Veselčić im Film «God Will Not Help» und Marya Imbro und Mikhail Senkov für «White Snail». An den letzteren Film geht ausserdem der mit 30'000 Franken dotierte Spezialpreis.