Italien baut Kooperation mit libyscher Küstenwache aus

DPA
DPA

Italien,

Italiens Regierung setzt ihren Anti-Migrations-Kurs fohrt und kündigt eine stärkere Unterstützung der libyschen Küstenwache an. Die Kooperation aber ist umstritten - auch wegen der Menschenrechtslage in dem nordafrikanischen Land.

Gualtiero Bassetti
Libysche Flüchtlinge versuchen, an Bord eines Schiffs der libyschen Küstenwache zu gelangen. Foto: Lisa Hoffmann/Sea-Watch.org - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien baut zum Eindämmen der Migration von Bootsflüchtlingen über das Mittelmeer die umstrittene Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache aus.

Um Menschenschlepperei zu bekämpfen, werde die italienische Regierung die Küstenwache mit Material und Training noch mehr unterstützen, teilte die Regierung in Rom am Mittwochabend mit. Der von der EU unterstützte Deal sieht vor, dass die Libyer Bootsflüchtlinge auf dem Weg nach Europa auf dem Mittelmeer abfangen und wieder in das Bürgerkriegsland zurückbringen. Er ist hoch umstritten, weil Migranten in dem Land schwerste Misshandlungen drohen.

Die Zahl der Ankünfte in Italien hat sich seit der Vereinbarung drastisch verringert. Jedoch kommen mehr Menschen mit kleinen Booten selbstständig an den italienischen Küsten an - vor allem aus Tunesien. Ministerpräsident Giuseppe Conte werde daher Gespräche mit dem tunesischen Premier Youssef Chahed aufnehmen, wie die Küste des nordafrikanischen Landes besser geschützt werden könne, hiess es in der Mitteilung.

Kommentare

Weiterlesen

Weihnachtsdorf Zürich
224 Interaktionen
«Kannibalisierung»
sdfsd
Überwältigte Täter

MEHR IN NEWS

Asja Zenere
Mega-Reflex!
Wettingen AG
4 Interaktionen
Wettingen AG
mallorca
4 Interaktionen
Im Flieger

MEHR AUS ITALIEN

12 Interaktionen
Rom
Michelle Hunziker
Anspielung auf Ex?
Snoop Dogg
3 Interaktionen
Olympia 2026
Giorgia Meloni
6 Interaktionen
Italien