Israelische Soldaten haben einen Palästinenser erschossen, der zuvor an der der Grenze zum Gazastreifen das Feuer auf sie eröffnet hatte.
Palästinensische Demonstranten im Gazastreifen
Palästinensische Demonstranten im Gazastreifen - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mann hatte an der Grenze zum Gazastreifen das Feuer eröffnet.

Das teilte die israelische Armee am Sonntag mit. Das Gesundheitsministerium in Gaza-Stadt bestätigte den Tod eines 26-jährigen Mannes. In einer Erklärung der israelischen Armee hiess es, während des Vorfalls habe ein israelischer Panzer zudem einen Militärposten der radikalislamischen Hamas in der Gegend angegriffen.

Es war der jüngste einer Reihe solcher Vorfälle an der Granze zum Gazastreifen in den vergangenen Tagen. Am Samstag erschoss die israelische Armee dort nach eigenen Angaben vier schwer bewaffnete Palästinenser. Am 1. August hatte ein Palästinenser das Feuer auf israelische Soldaten eröffnet. Dabei wurden drei Israelis verletzt, der Palästinenser wurde getötet.

Seit März 2018 demonstrieren Palästinenser an der Grenze regelmässig gegen die Blockade des Küstenstreifens durch Israel. Seither wurden mindestens 302 Palästinenser und sieben Israelis getötet.

Die Proteste gingen in den vergangenen Monaten zurück. Dazu trug eine Waffenruhe bei, die unter Vermittlung der UNO und Ägyptens zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas vermittelt wurde. Israel erklärte sich in den Verhandlungen bereit, die Blockade des Gazastreifens zu lockern.

Der Gazastreifen wird seit 2007 von der Hamas kontrolliert. Seither gab es bereits drei kriegerische Konflikte zwischen der Hamas und Israel. Für den 17. September sind in Israel Parlamentswahlen angesetzt.

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