Gestern zelebrierte Polens katholische Kirche die Verbundenheit zwischen Christen und Muslimen. Der Islam hat eine lange Tradition in Polen.
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In Polen wird seit 2001 der «Tag des Islam» gefeiert. (Symbolbild) - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2001 wird in Polen der «Tag des Islam» gefeiert.
  • Dadurch soll die Freundschaft zwischen Christen und Muslimen gestärkt werden.
  • Die ersten Muslime kamen Ende des 14. Jahrhunderts nach Polen.

Um die mehrere Jahrhunderte währende Präsenz von Muslimen in Polen zu feiern, wurde 2001 der «Tag des Islam» eingeführt. Dadurch soll die Freundschaft zwischen den zwei Religionen gestärkt werden. Der Präsident des Päpstlichen Rates Kardinal Miguel Angel Ayuso Guixot rief damals dazu auf, Muslime «als Brüder und Schwestern anzuerkennen».

Islam und Christentum gemeinsam gegen Gewalt

Ziel dieses Feiertages ist, voneinander zu lernen, um so die Ignoranz gegenüber der anderen Religion aus der Welt zu schaffen. Dies soll die Ablehnung von Gewalt und den menschlichen Respekt verstärken. Gefeiert wird laut «Domradio» im «Collegium Bobolanu» in Warschau. Unter den Anwesenden befindet sich auch Bischof Henryk Ciereszko, Vorsitzender des Bischofskonferenz-Ausschusses für den interreligiösen Dialog.

Ende des 14. Jahrhunderts kamen die ersten Muslime nach Polen. Die meisten stammten von der Krim und aus dem Staat Kasan.

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