Drei Waldbrände in Frankreich sind durch Brandstiftung ausgelöst worden.
In der Gironde sind 20.000 Hektar Land verbrannt
In der Gironde sind 20.000 Hektar Land verbrannt - POOL/AFP

Experten lokalisieren Ausgangspunkte der Brände. Die beiden in der vergangenen Woche ausgebrochenen Brände in der normalerweise feuchten und stürmischen Bretagne seien «ohne Zweifel menschlichen Ursprungs», sagte die örtliche Staatsanwältin Carine Halley am Montag. Brandexperten hätten die Ausgangspunkte der Feuer lokalisiert.

Damit hat sich die Zahl der von Menschen verursachten Brände in Frankreich auf drei erhöht. Auch bei dem grössten und noch immer nicht gelöschten Waldbrand rund um das Dorf Landiras in der Region Gironde bei Bordeaux gehen die Ermittler von Brandstiftung aus, allerdings wurde der Verdächtige aus Mangel an Beweisen freigelassen.

Der Brand sei nun aber eingedämmt worden, teilte die Kommunalbeamtin Fabienne Buccio am Montag mit. «Das Feuer ist zwar noch nicht gelöscht, aber es breitet sich nicht mehr aus», sagte sie. Den Brand vollständig zu löschen könnte Feuerwehrleuten zufolge, je nach Wetter, mehrere Wochen dauern.

In der Gironde waren zeitweise 2000 Feuerwehrleute, Löschflugzeuge und Hubschrauber im Einsatz, rund 20.000 Hektar Land wurden zerstört. Die beiden Brände in der Bretagne waren vergleichsweise klein.

Die Waldbrände in Frankreich ereigneten sich während einer starken Hitzewelle in dem Land mit Temperaturen von über 40 Grad. Experten gehen davon aus, dass der Klimawandel für die extreme Hitze und Trockenheit verantwortlich ist.

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