In Paris bei den ehemaligen Büros von Charlie Hebdo wurden mehrere Personen mit einer Machete angegriffen. Der Innenminister hält es für einen «Terrorakt».
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Französische Sicherheitskräfte beim Tatort vor dem ehemaligen Redaktionsgebäude von «Charlie Hebdo». - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Paris wurden zwei Personen mit einem Messer attackiert.
  • Innenminister Gérald Darmanin bezeichnete den Angriff als einen «islamischen Terrorakt».

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin hat die Messerattacke in der Nähe der ehemaligen «Charlie Hebdo»-Redaktion als «islamistischen Terrorakt» bezeichnet. Es gebe kaum Zweifel, dass es ein weiterer «blutiger Angriff auf unser Land ist». Das sagte er am Freitagabend im französischen Fernsehen.

Gérald Darmanin
Der französische Innenminister Gérald Darmanin. - Keystone

Er habe die Polizeipräfektur ausserdem gebeten, zu überprüfen, warum die Bedrohung in dieser Strasse unterschätzt worden sei. Auch wenn die Redaktion dort seit mehreren Jahren nicht mehr ihren Sitz habe.

Fünf weitere Festnahmen

Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete ausserdem unter Berufung auf Justizkreise von fünf weiteren Festnahmen. Die Männer seien bei der Durchsuchung einer Wohnung in Pantin bei Paris festgenommen worden. Damit befinden sich nun sieben Verdächtige in Polizeigewahrsam.

Messerattacke in Paris
Polizisten patrouillieren an einer Strasse nach einer Messerattacke. - dpa

Am Freitagmittag waren zwei Menschen in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Redaktionsräume des Satiremagazins «Charlie Hebdo» attackiert worden. Die Angreifer verletzen sie mit einem Messer.

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