In Österreich wächst die Unruhe in der Bevölkerung. Die Regierung ist besorgt, dass die Corona-Wachsamkeit nachlässt.
Coronavirus - Österreich
Menschen gehen durch die Getreidegasse in Salzburg. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die österreichische Regierung ist besorgt, dass die Corona-Wachsamkeit nachlässt.
  • In der Bevölkerung sei eine Verunsicherung spürbar, geschürt von Verschwörungstheorien.
  • Einige haben immer mehr Mühe, die Hygiene-Regeln einzuhalten.

In Österreich sorgt sich die Regierung, dass die Corona-Wachsamkeit in Teilen der Bevölkerung nachlässt. Es sei eine Verunsicherung spürbar, die durch Verschwörungstheorien in sozialen Medien geschürt werde, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Dienstag.

Einigen falle es immer schwerer, die Hygiene-Regeln auch einzuhalten. «Wir sind in einer ganz heiklen Phase», meint Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Die bisherigen grossen Erfolge stünden auf dem Spiel.

Bisherige Lockerungen in Österreich wirkten sich nicht negativ aus

In Österreich sind die Infektionszahlen seit geraumer Zeit sehr niedrig. Aktuell sind nur noch rund 1600 Menschen an Covid-19 erkrankt.

Die bisherigen Öffnungsschritte wie das Ende der Ausgangsbeschränkungen und das Öffnen der Geschäfte hätten sich nicht negativ ausgewirkt, hiess es. Im Mai folgen mit der Gastronomie und Hotellerie weitere Branchen. «Der Mai wird der Entscheidungsmonat», sagte Anschober.

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