Die Telefonkabinen in Norwegen stehen unter Denkmalschutz und dürfen äusserlich nicht verändert werden. Deshalb wird aus ihnen nun eine kleine Bücherei.
Telefonzelle Norwegen
Wie auch in Deutschland und der Schweiz werden Telefonzellen in Norwegen nun zu kleinen Büchereien. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Norwegen werden Telefonkabinen zu kleinen Büchereien umfunktioniert.
  • Sie stehen unter Denkmalschutz und dürfen deshalb äusserlich nicht verändert werden.

In Norwegen werden aus der Mode gekommenen Telefonkabinen in kleine Büchereien umfunktioniert. Kulturministerin Trine Skei Grande eröffnete diese Woche die erste offizielle Lesestation dieser Art am Solli-Platz in Oslo. Passenderweise ist sie nicht weit entfernt von der Nationalbibliothek.

«Eine tolle Initiative, die es den Menschen hoffentlich einfacher macht, Bücher zu lesen», schrieb die Ministerin in ihrer Instagram-Story. In nächster Zeit sollen alle 100 verbliebenen Telefonkabinen im Land, in sogenannte Lesekioske umgebaut werden.

Wie anderswo auf der Welt sind Telefonkabinen in Norwegen im Zeitalter von Handys und Smartphones fast obsolet geworden. Die 100 verbliebenen Kabinen im Land stehen jedoch unter Denkmalschutz. Deshalb dürfen sie äusserlich nicht verändert werden. Das gilt allerdings nicht für das Innere, in dem, nun künftig Bücher zum Tauschen ausgelegt werden.

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