Am Donnerstag wird Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), zu Gesprächen in die türkische Stadt Antalya reisen.
IAEA
Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), spricht während einer Pressekonferenz nach einer Sitzung des IAEA-Gouverneursrats im Internationalen Zentrum. Foto: Ronald Zak/AP/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, wird in Antalya dabei sein.
  • Auch die Aussenminister der Ukraine und Russland werden dabei sein.
  • Grossi betonte, dass ein schwerer Atomunfall um jeden Preis verhindert werden muss.
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Am Donnerstag sollen in Antalya auch Gespräche zur Sicherheit der ukrainischen Atomanlagen geführt werden. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), kündigte am Mittwochabend an, dass er in die türkische Stadt reisen werde. Dort wollen der russische Aussenminister Sergej Lawrow und sein ukrainischer Kollege Dmytro Kuleba am Donnerstag zusammenkommen. Ob Rafael Grossi nur mit den beiden Chefdiplomaten sprechen wird, oder ob auch Vertreter von Nuklearbehörden aus Kiew und Moskau anwesend sein werden, gab die IAEA nicht bekannt.

«Ich hoffe, dass ich dort in den Treffen Fortschritte zu drängenden Fragen der Sicherheit in den Atomanlagen der Ukraine erzielen kann», schrieb Grossi auf Twitter.

«Wir müssen jetzt handeln!»

Nach einer Reihe von Vorfällen in ukrainischen Atomanlagen seit Beginn der russischen Invasion hatte Grossi am Freitag Verhandlungen zu Sicherheitsgarantien für AKWs und andere Einrichtungen mit Atom-Material zwischen ukrainischen und russischen Vertretern vorgeschlagen, um einen schweren Atomunfall zu vermeiden. Bislang ist trotz Beschädigungen und Beeinträchtigungen keine radioaktive Strahlung aus ukrainischen Anlagen ausgetreten.

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