Vor etwa 20 Tage wurde das Registrierlager von Moria komplett zerstört. Nun können heute Montag über 700 Migranten die Insel Lesbos verlassen.
Vorschläge für Reform der EU-Migrations- und Asylpolitik
Migrantinnen und Migranten rufen bei einem Protest am 14. September Parolen und halten ein Schild mit der Aufschrift «EU, save us, please» (EU, rette uns bitte) in der Nähe der Stadt Mytilene auf der nordöstlichen Seite der Insel Lesbos. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehr als 700 Migranten dürfen heute die Insel Lesbos verlassen.
  • Diese sollen nach Piräus gebracht werden und dann auf dem Festland untergebracht werden.

Rund 20 Tage nach der vollständigen Zerstörung der Registrierlagers von Moria auf der Insel Lesbos können am Montag mehr als 700 Migranten die Insel Lesbos verlassen. Es seien anerkannte Flüchtlinge, die Asyl in Griechenland bekommen haben, berichtete das Staatsfernsehen (ERT) am Montagmorgen. Sie sollen an Bord der Fähre «Nissos Chios» am Montagabend nach Piräus gebracht werden und dann auf dem Festland untergebracht werden.

Es sei geplant dass – wahrscheinlich am Donnerstag und am nächsten Montag - weitere 2300 Menschen mit Schutzrecht zum griechischen Festland gebracht werden, berichtete das Staatsfernsehen weiter. Der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis hatte diese wesentliche Entlastung des vorläufigen Zeltlagers von Kara Tepe, indem rund 10'000 Menschen nach der Zerstörung von Moria untergebracht worden sind, bereits am Vortag im Rundfunk angekündigt.

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