Schweizer Forscher erhalten Zugang zu Horizon-Europe-Programmen, signalisiert eine neue Phase in den Beziehungen zur EU.
Bundespräsidentin Viola Amherd und Staatssekretär für Aussenpolitik Alexandre Fasel in Brüssel beim Start der Verhandlungen mit der EU.
Bundespräsidentin Viola Amherd und Staatssekretär für Aussenpolitik, Alexandre Fasel, in Brüssel beim Start der Verhandlungen mit der EU. - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Mit dem Start der Verhandlungen haben Forschende aus der Schweiz wieder einen Zugang zu gewissen Programmen von Horizon Europe, wie Bundespräsidentin Viola Amherd sagte. Vorschläge aus der Schweiz würden wie Vorschläge aus einem assoziierten Land behandelt. Forschende in der Schweiz sind ab sofort zu den Ausschreibungen ERC Advanced Grants 2024 des Europäischen Forschungsrats (European Research Council) zugelassen, wie das Departement von Amherd am Montag mitteilte.

Zum Start der Verhandlungen sprach die Bundespräsidentin in Brüssel vor Schweizer Medienschaffenden von einer «neuen Phase der Beziehungen». Es gehe darum, die Partnerschaft zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Unternehmen sollen ihre Produkte ohne Hürden in die Europäische Union exportieren können, sagte Amherd. Weiter brauche es im Strommarkt eine gute und enge Zusammenarbeit.

Bei ihrem Aufenthalt in Brüssel traf die Bundespräsidentin nebst EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auch den Exekutiv-Vizepräsidenten der Kommission Maros Sefcovic. Zur Sprache seien nebst den bilateralen Beziehungen auch geo- und sicherheitspolitische Herausforderungen für Europa gekommen.

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