Historischer Frühstart bei der Spargelernte in Österreich

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Österreich,

Die Spargel-Ernte in Österreich beginnt dieses Jahr zwei bis drei Wochen früher als üblich. Das liegt an den vergleichsweise hohen Bodentemperaturen.

Die österreichischen Spargelbäuerinnen und Spargelbauern beginnen heuer zwei bis drei Wochen früher als üblich mit der Ernte und haben damit einen historischen Frühstart hingelegt. (Archivbild)
Die österreichischen Spargelbäuerinnen und Spargelbauern beginnen heuer zwei bis drei Wochen früher als üblich mit der Ernte und haben damit einen historischen Frühstart hingelegt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/APA/APA/HELMUT FOHRINGER

Die österreichischen Spargelbäuerinnen und Spargelbauern beginnen heuer zwei bis drei Wochen früher als üblich mit der Ernte und haben damit einen historischen Frühstart hingelegt.

Grund sind die vergleichsweise hohen Bodentemperaturen, wodurch die Pflanzen zuletzt ideale Wachstumsbedingungen vorgefunden haben, wie der Präsident der Landwirtschaftskammer (LKÖ), Josef Moosbrugger, gegenüber der APA erklärte. Ebenso wird die dieses Jahr eine höhere Erntemenge erwartet. Sollte das Wetter weiterhin stabil und warm bleiben, werde österreichischer Spargel bereits Anfang April und damit früher als in der Vergangenheit in die Supermärkte gelangen, so Moosbrugger.

Erntemenge dürfte dieses Jahr höher ausfallen

In Österreich wird Spargel vor allem im Marchfeld in Niederösterreich angebaut. Die rund 760 Hektar Anbaufläche erstrecken sich mittlerweile allerdings schon bis nach Vorarlberg. In Österreich produzieren 127 Betriebe grünen oder violetten Spargel, 82 Betrieben wiederum steht bald die Ernte des weissen Spargels ins Haus.

spargel
Frisch gestochener Spargel: Vor Ostern werden erste Mengen regionalen Spargels im Verkauf erwartet. - Andreas Arnold/dpa

Verändert hat sich die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig – heuer dürfte die Erntemenge aber höher ausfallen. 2023 brachte die der Ernte knapp 2300 Tonnen Spargel ein.

Sorgen bereiten den Betrieben indes die Lohnnebenkosten, wie der LKÖ-Präsident anmerkte. «Die heimischen Gemüsebaubetriebe leiden seit Jahren unter den hohen Lohnnebenkosten, die im Vergleich zum benachbarten Ausland zu massiven Wettbewerbsverzerrungen führen.» Die Inflation habe die Situation noch zusätzlich verschärft.

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