Heineken streicht, wegen des Ukraine-Krieges, die Geschäfte in Russland endgültig. Die Konsequenz dürfte den Bierbrauer über 400 Millionen Franken kosten.
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Heineken zieht sich komplett aus Russland zurück. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Umstände machen es unmöglich, länger in Russland aktiv zu sein, so Heineken.
  • Der Bierbrauer hatte zuvor beschlossen, die Geschäfte auszusetzen.
  • Nun zieht sich der Konzern endgültig aus dem Land zurück.

Der niederländische Bierbrauer Heineken wird sich vollständig aus Russland zurückziehen. Unter heutigen Umständen sei es nicht länger möglich, in dem Land aktiv zu sein. Das teilte das Unternehmen am Montag in Amsterdam mit.

Heineken hatte zuvor bereits angesichts des Ukraine-Krieges und der internationalen Sanktionen gegen Moskau beschlossen, seine Geschäfte mit Russland auszusetzen. Der Konzern produzierte dort aber noch in mehreren Brauereien auch lokale Biere.

Das Unternehmen schätzt, dass der Schritt über 400 Millionen Franken kosten wird. Die Gehälter der etwa 1800 Arbeitnehmer sollen bis zum Jahresende bezahlt werden. «Wir sind geschockt und sehr betrübt, wie sich der Krieg in der Ukraine weiter entwickelt und intensiviert.» So nahm das Unternehmen Stellung.

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