US-Vizepräsidentin Kamala Harris und der französische Emmanuel Macron rufen zum gemeinsamen Handeln gegen die globale Ungleichheit auf.
Kamala Harris und Emmanuel Macron in Paris
Kamala Harris und Emmanuel Macron in Paris - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kamala Harris und Emmanuel Macron haben zum gemeinsamen Handel aufgerufen.
  • Die globale Ungleichheit ist ein allgegenwärtiges Problem.
  • Diese Herausforderungen sind nur mit einer internationalen Kooperation zu bewältigen.

US-Vizepräsidentin Kamala Harris und Emmanuel Macron haben zum gemeinsamen Handeln gegen globale Ungleichheit und Herausforderungen aufgerufen. Bei der offiziellen Eröffnung des Pariser Friedensforums sagte Harris, man stehe derzeit einem dramatischen Anstieg an Ungleichheiten gegenüber. Man müsse sich als führende Persönlichkeiten fragen, warum diese Ungleichheit weiterhin existiere. «Wir müssen den Status quo hinterfragen und etwas Besseres schaffen.»

Macron sagte, mit Blick auf Herausforderungen beim Klimaschutz und beim Kampf gegen die Corona-Pandemie, es seien viele Fortschritte gemacht worden. Daneben betitelte er auch die Verteidigung von Rechten und Freiheiten.

Nur durch die internationale Kooperation könne man weitere Schritte gehen

«Die Schwierigkeit ist, dass sie nicht schnell genug gehen, dass sie noch nicht gerecht genug sind», kritisierte Macron. Nur durch internationale Kooperation könne man die weiteren Schritte gehen. «Es bleibt uns unendlich viel zu tun.»

An der Auftaktveranstaltung nahmen auch der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari und die Premierministerin Bangladeschs, Sheikh Hasina, persönlich teil. Buhari forderte schnellere Lieferungen von Corona-Impfstoffen an afrikanische Länder und einen Ausbau der Impfproduktion auf dem Kontinent. Hasina sprach sich unter anderem für einen entschiedeneren Klimaschutz aus. Weitere Staats- und Regierungschefs wurden mit Videobotschaften zugeschaltet.

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Nigerias Präsident Muhammadu Buhari. (Archivbild) - keystone

Macron hatte das Dialogformat in Paris 2018 ins Leben gerufen, genau 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Ziel war es, ein wiederkehrendes internationales Event zu schaffen, das Staats- und Regierungschefs, Organisationen, Industrie und Zivilgesellschaft zusammenbringt. Bei der mehrtägigen Veranstaltung wird in diesem Jahr mit etwa 450 Teilnehmern vor Ort und weiteren 15'000 online gerechnet.

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