Der vor etwas mehr als einem Jahr gestorbene Hamburger Schauspieler Jan Fedder wird in seiner Heimatstadt mit einer Promenade geehrt.
Elbpromenade auf Höhe der Landungsbrücken
Elbpromenade auf Höhe der Landungsbrücken - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bereich an Landungsbrücken erinnert künftig an Schauspieler.

Wie der Senat am Freitag mitteilte, soll ein bislang offiziell namenloser Aufenthalts- und Spazierbereich an den Landungsbrücken nach dem Darsteller benannt werden. Die Idee stammt demnach von dessen Witwe Marion Fedder. Fedder starb am 30. Dezember 2019.

Die künftige Jan-Fedder-Promenade liegt zwischen Landungsbrücken und Baumwall direkt am Hafen, viele Einheimische und Touristen gehen dort spazieren. Der Bereich ist zugleich eng mit Fedders Leben verknüpft. «Hier war die Kneipe seiner Eltern, in der er aufgewachsen ist - am Hafenrand ist er gross geworden, hat hier gedreht, und es war bis zuletzt sein Lieblingsplatz», erklärte seine Witwe. Die Benennung hätte ihn «überglücklich» gemacht.

In Hamburg entscheidet eine Senatskommission über die Benennung von Strassen und Plätzen. Verstorbene werden in der Regel aber erst zwei Jahre nach ihrem Tod entsprechend gewürdigt. Für den beliebten Schauspieler, der durch seine Rolle in der Polizeiserie «Grossstadtrevier» bekannt war, soll eine Ausnahmen gemacht werden.

«Überall in Hamburg spürt man noch immer, was er den Hamburgerinnen und Hamburgern bedeutet», erklärte Innensenator Andy Grote (SPD). «Er hat es verdient, dass gerade hier an der Hafenkante, in seinem Revier, dauerhaft an ihn erinnert wird.»

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